Es gab mehrere Gründe, warum ich mich für eine Technikerausbildung entschied. Nachdem ich ursprünglich eine Lehre zum KFZ-Mechatroniker abgeschlossen hatte, zog es mich anschließend schnell in die Automobilindustrie. Es ging mir zunächst nur darum, mehr Geld zu verdienen und meine Schichten abzuarbeiten. Nach einiger Zeit habe ich für mich jedoch erkannt, dass mich die Arbeit in der Produktion auf Dauer nicht glücklich machen kann. Ich war fest entschlossen, dass mehr in mir steckt und mich nach einer Beschäftigung gesehnt hatte, die meine Fähigkeiten und meinen Ehrgeiz mehr fordern. Ich war bereit, mehr Verantwortung zu übernehmen. Die Technikerausbildung war und ist meiner Meinung nach die beste Möglichkeit, die man als Facharbeiter ohne Abitur ergreifen kann, um sich für gehobene Positionen in Unternehmen zu qualifizieren.
Bei einer der Informations-Veranstaltungen im Festo Lernzentrum wurde die von mir gewünschte Fachrichtung Mechatronik intensiv besprochen von meinem zukünftigen und persönlichen Ansprechpartner Michael Heimann alles auf den Punkt gebracht und nicht zu viel versprochen. Von Anfang an wusste ich, was mich und vor allem meine Familie erwarten würde. Besonders gefiel mir der Umstand, dass ich damals mit meiner Lebensgefährtin an dieser Veranstaltung teilnehmen und so mit ihr gemeinsam die Entscheidung fällen konnte, die „Reise“ zum Techniker im Festo Lernzentrum anzutreten.
Bei Fragen oder Problemen konnte ich mich jederzeit an das Team des Festo Technikums wenden. Diese wurden umgehend beantwortet und ausnahmslos zu meiner vollsten Zufriedenheit gelöst. Ich konnte mich stets zu 100% auf das Team um Herr Heimann verlassen und danke auch in diesem Zusammenhang für die hervorragende Arbeit, die dieses Team im Hintergrund für uns Teilnehmer geleistet hat.
Die Pandemie war und ist für uns alle eine große Belastung. Ich bin jedoch sehr froh darüber, dass wir in einer Zeit leben, die uns auch das Lernen von zu Hause aus ermöglicht. Natürlich ersetzt Online-Unterricht nicht die Qualität von Präsenzunterricht, gerade wenn man die fehlenden persönlichen Kontakte mit den Dozenten und den anderen Teilnehmern betrachtet, aus denen im Laufe der Zeit auch gute Freundschaften entstanden sind. Rein technisch und organisatorisch wurden uns jedoch gut funktionierende Werkzeuge zur Verfügung gestellt, um die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu schaffen. Auch hier ein großes Lob von mir an das gesamte Team, welches all das in kürzester Zeit auf die Beine gestellt hat.
Die Frage, ob ich die 4-jährige Technikerausbildung im Festo Lernzentrum weiterempfehlen würde, kann ich mit einem ganz klaren „Ja“ beantworten! Das Festo Lernzentrum genießt einen sehr guten Ruf in meinem beruflichen Umfeld und konnte meine Erwartungen, die ich dadurch vorher schon hatte, vollständig erfüllen. Auch der Zeitraum von vier Jahren ist absolut angemessen und bietet gerade für Berufstätige in Schichtarbeit wie mir genügend Spielraum, um evtl. verpasste Unterrichtsinhalte nachzuarbeiten und niemals zu sehr von der Menge der Unterrichtsinhalte überfordert zu sein.
Gerade bei uns in der Automobilindustrie werden in immer kürzeren Zeitabständen Veränderungen erwartet, die nur mit ausreichend qualifizierten Fachpersonal bewältigt werden können. Um dabei nicht unterzugehen, hört man immer mehr Stimmen nach Weiterbildungen aus der Belegschaft. Ein Großteil davon interessiert sich dabei auch für die 4-jährige und berufsbegleitende Technikerausbildung.
Eine Technikerausbildung ist selbstverständlich sehr anstrengend. Neben dem Beruf noch die Motivation und die Zeit zu finden, um dem Unterricht beizuwohnen und für Klausuren zu lernen erfordert ein hohes Maß an Disziplin und Ehrgeiz. Man bekommt diese gehobene Qualifikation nicht geschenkt, aber es lohnt sich definitiv am Ball zu bleiben und ich bereue es keine Sekunde. Rein beruflich, bin ich selbstbewusster geworden und schrecke nicht mehr vor komplizierten Aufgaben zurück, sondern bin der Auffassung, dass ich mittlerweile genügend Wissen vermittelt bekommen habe, um eine Vielzahl an Herausforderungen im beruflichen Alltag meistern zu können. Privat habe ich für mich feststellen können, wie stark der Rückhalt meiner Familie und Freunde ist und wie viel Verständnis und Hilfe ich während dieser Zeit erhalten habe. Ohne solch eine Unterstützung, hätte ich die Ausbildung wahrscheinlich nicht geschafft. Man weiß die Zeit danach mit ihnen definitiv umso mehr wertzuschätzen.