Niklas Alles, Staatlich geprüfter Techniker Maschinentechnik

"Ich kann und werde jedem, der sich für eine berufsbegleitende Weiterbildung interessiert, die berufsbegleitende Technikerausbildung in 4 Jahren bei Festo empfehlen."

Einfach ALLES richtig gemacht:

Ich habe 2017 an keiner der Info-Veranstaltungen teilgenommen, trotzdem hatte ich zu keinem Zeitpunkt der 4-jährigen Weiterbildung das Gefühl nicht ausreichend informiert worden zu sein. Schon vor Beginn dieser Weiterbildung wurde mit klar, dass der Kundenservice im Festo Lernzentrum einen unglaublich hohen Stellenwert hat. Und die Reaktionszeit unseres persönlichen Ansprechpartners, Michael Heimann, war stets tadellos. Jegliche Anfragen, Anliegen, Wünsche und „Problemchen“ wurden absolut präzise und treffend bearbeitet, es konnte in meinem Fall auch immer die bestmögliche Lösung gefunden werden. Weitere oder spezielle Anliegen konnten oft mit einem einfachen Anruf geklärt werden und auch schriftliche Anfragen wurden nahezu direkt beantwortet. Das war die angekündigte „Just-in-Time-Beratung“ von der auch viele meiner Arbeitskollegen immer geredet haben.

Ich muss gestehen, dass sich der Online-Unterricht mit Beginn der Pandemie im März 2020 für manchen Dozenten schwierig gestaltete, denn die Umstellung von Präsenz auf Online-Unterricht mit den entsprechenden Dienstprogramme fiel einigen älteren und nicht digital-erfahrenen Dozenten merkbar schwerer. Dieses kleine Problem hat sich jedoch in kürzester Zeit und nach mehrmaliger Anwendung sehr schnell und deutlich verbessert. Die Einführung der virtuellen Klassenräume haben unser hohes Niveau der Technikerausbildung bei Festo aufrechterhalten und wir haben mit fast 12 Monaten Online-Unterricht als Kurs die längste Zeit den Unterricht von zuhause verfolgen müssen. Leider hatten nicht alle Dozenten die Möglichkeit mit entsprechenden technischen Hilfsmittel zu unterrichten. Die Pandemie hat gerade die Schulen und Weiterbildungseinrichtungen schwer getroffen. Trotzdem wurde seitens des Teams des Festo Lernzentrums und der Dozenten immer versucht den Unterricht zu halten und das beste aus der Situation zu machen. Kritik seitens der Teilnehmer wurde stets angemessen aufgenommen und es wurde konstruktiv und erfolgreich nach einer Lösung gesucht.

Ich kann und werde jedem, der sich für eine berufsbegleitende Weiterbildung interessiert, die berufsbegleitende Technikerausbildung in 4 Jahren bei Festo empfehlen. Mit den Ansprechpartnern Frau Roos und Herrn Heimann hat man ein junges, dynamisches und hochmotiviertes Team im Hintergrund, die sich in jeglichen bürokratischen Untiefen (Bildungsurlaub, Anerkennungskennziffern, Aufstiegsbonus etc.) auskennen. Damit konnte ich mich ganz auf die eigentliche Weiterbildung konzentrieren. Grundsätzlich galt für mich rückblickend, dass die ersten zwei Jahre der Weiterbildung, abgesehen von dem Verzicht auf das Wochenende, recht einfach und ohne größeren Aufwand zu bewältigen waren. In der Fachstufe, also nach Abschluss der Grundstufe wurde das Niveau auf eine sehr angenehme Weise angehoben und man wurde allmählich auf die staatlichen Abschlussprüfungen eingestellt.

Die Motivation bis zum Schluss durchzuhalten haben wir uns untereinander immer wieder selbst gegeben. Die „kühlen Getränke“ an der Tankstelle und das „dumme“ Gespräch unter den Mitstreitern haben dazu beigetragen, dass sich während der Weiterbildung nicht nur Mitleidende getroffen haben, sondern auch echte Freundschaften entstanden sind. Geteiltes Leid ist schließlich halbes Leid. Hat man sich erst mal daran gewöhnt, die Freitage, Samstage und die notwendigen zusätzlichen Termine war zu nehmen, ist das schon die halbe Miete der Technikerausbildung. Für uns alle ist bis heute nicht transparent nachvollziehbar, wie man eine Technikerausbildung in nur drei Jahren an anderen Technikerschulen absolvieren kann.

Es gab in der Tat Phasen, in denen konnte man, je nachdem welchen Schulabschluss man zuvor erreicht hatte, eine etwas „ruhigere Kugel schieben“, in anderen Phasen musste man dafür richtig ran und viel lernen, besonders gegen Ende der Weiterbildung haben sich die ruhigen Phasen eher selten gezeigt. Man bedenke hier die beiden Wahlpflichtfächer und den Aufwand für die Technikerarbeit. Für mich lag das Augenmerk immer auf Fächern, in denen es nur eine oder zwei Klausuren gab, um die Endnote nicht zu versauen. In den Hauptfächern (Fertigungstechnik, Produktionsorganisation, Konstruktion, Englisch und Deutsch) habe ich immer versucht die bestmögliche Note zu erreichen, um entsprechende Prüfungsvornoten erreichen zu können. Mit einer Nachtschicht hat es trotz Arbeit und Familie vor der Klausur immer noch irgendwie geklappt.

In unserem Unternehmen kommen viele jüngere Facharbeiter nach ihrer Ausbildung auf mich zu und fragen, wie die Weiterbildung abläuft und was sie dazu mitbringen müssen / sollten. Ich erzähle Ihnen von meinen Erfahrungen und gebe ihnen die nötigen Informationen und Hilfestellungen, die Sie bei der Anmeldung benötigen bzw. beachten sollen. Aber mit den Bildungsexperten von Festo brauchen sie sich da keine Gedanken machen.

Ich bereue es auch nicht, mich berufsbegleitend weitergebildet zu haben, denn die vierjährige Technikerausbildung hat einen sehr hohen Stellenwert in den Unternehmen der Region. Es zeigt, dass man als Mitarbeiter sehr belastbar sein kann und auch mal die Komfortzone verlassen muss, um Erfolg zu haben. Der Wille zur freiwilligen Weiterbildung zeigt erste Führungsqualitäten. In meinem Unternehmen ist es sogar so, dass ich direkt nach dem Abschluss der Weiterbildung eine Technikerstelle bekommen habe. Ich musste nicht erst auf diese Stelle eingearbeitet werden, sondern habe mich bereits während der Weiterbildung dahin entwickeln dürfen. Ich habe gelernt mich besser zu organisieren und meine Aufgaben zeitgerecht und geplant zum Abschluss zu bringen. Meine Motivation zum Lernen habe ich gesteigert und habe gelernt mich auf „wesentliche Dinge“ zu konzentrieren.

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