Wer bin ich, wie war meine berufliche (gerne auch private) Situation vor der Fortbildung?
Denny Jacobi (D): Hallo, mein Name ist Denny Jacobi und ich bin 37Jahre alt. Im Jahr 2009 bis 2012 habe ich den Industriemeister Metall und danach, von 2015 bis 2019, den Techniker Maschinenbau absolviert. Irgendwann hatte ich gemerkt, dass mir eine kaufmännische Weiterbildung zur Vervollständigung meiner Qualifikationen noch fehlt. Da kam mir der Gedanke, den Geprüften Technischen Betriebswirt zu machen.
Aktuell arbeite ich als Lieferantenentwickler und Qualitätskontrolle. Ein Schwerpunkt hierbei liegt darin, bestehende sowie neue Partnerfirmen dabei zu unterstützen, Schwächen und Defizite im technischen sowie kaufmännischen Bereich zu erfassen und Gegenmaßnahmen mit den jeweiligen Geschäftsführern zu erarbeiten.
Anna Jacobi (A): Hallo, mein Name ist Anna Jacobi und ich bin 34 Jahre alt. Ich hatte die Ausbildung zur Industriemeisterin Metall absolviert und arbeite in der Industrie als Schichtmeisterin. Dort bin ich zuständig für bis zu 20 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in einem 4-Schichtsystem.
In diesem Rahmen trage ich die Verantwortung für die gesamte Probenfertigung sowie der simulierenden Wärmebehandlung. Dies beinhaltet die Überwachung der termingerechten, normkonformen Probenfertigung ebenso wie die Koordination und Kommunikation von internen Aufträgen mit angrenzenden Abteilungen.
Ab Mai 2024 werde ich mich neuen Herausforderungen widmen, als Projektleiterin im Bereich Umweltschutz und Energiemanagement.
Was wollte ich erreichen?
A: Zum einen wollte ich die nächste Stufe in der Hierarchie erklimmen. Zum anderen wollte ich weg vom 4-Schichtsystem und hin zu Arbeitszeiten von Montag bis Freitag. Was ich jetzt auch verwirklichen konnte, und dazu hat diese Weiterbildung maßgeblich beigetragen.
D: Bei mir war es das Interesse an der betriebswirtschaftlichen Weiterbildung, man hatte zwar schon bei vorherigen Weiterbildungen einen betriebswirtschaftlichen Teil durchlaufen, aber da lag der Schwerpunkt eher auf der Technik und mein Ziel war es, ein besseres und tieferes Verständnis wirtschaftlicher Zahlen zu bekommen.
Was mache ich jetzt - wozu hat es geholfen, was hat mir die Fortbildung ermöglicht?
D: Es fällt mir nun wesentlich leichter, technische Inhalte wirtschaftlich besser beurteilen zu können, um somit auch einen umfassenderen Entscheidungsvorschlag für die Entscheidungsträger erstellen zu können. Dies hat mich in meinem jetzigen Arbeitsverhältnis breiter aufgestellt.
Des Weiteren hat diese Weiterbildung auch ein Interesse an Themen geweckt, die mich vorher nicht interessiert hatten und davon profitiere ich privat, aber auch beruflich.
A: Ich konnte mich auf dem Arbeitsmarkt behaupten. Eine nebenberufliche Weiterbildung zeigt, dass man auch mit schwierigen Gegebenheiten und stressigen Lebensabschnitten klarkommt und Durchhaltevermögen besitzt.
Ansonsten kann ich auch nur unterstreichen, was mein Mann angegeben hat. Am Ende vom Tag kann man seine Arbeit oder Projekt nur dann umfänglich bewerten, wenn man selbst in der Lage ist, die technischen und kaufmännischen Gegebenheiten zu verstehen und im Idealfall dieses Wissen anschließend an weitere vermitteln zu können.
Was war mein Input? Wer hat mir geholfen/unterstützt oder was war hilfreich?
A: Mein Mann und ich konnten uns gegenseitig unterstützen und wenn wir dann nicht selbst auf eine Lösung gekommen sind, gab es noch die Lerngemeinschaften mit anderen Kursteilnehmern.
Wir haben großartige Leute dort kennengelernt, mit denen man gut zusammen lernen konnte, dabei war es auch hilfreich mal eine andere Sichtweise zu einem Thema gezeigt zu bekommen.
D: Meine Frau und ich hatten den Vorteil, dass wir Lerninhalte direkt diskutieren konnten und wenn man mal etwas nicht ganz im Unterricht verstanden hatte, hatten wir diese Wissenslücke oft durch Diskussion ergänzen könnten. Dies half uns ungemein und vor allem im Onlineunterricht.
Eine Herausforderung war der zeitliche Aufwand der Weiterbildung und die Entbehrungen die dies mit sich gebracht hat. Zwei Mal die Woche und zusätzlich jeden zweiten Samstagvormittag, das Ganze dann über zwei Jahre reine Unterrichtszeit plus dann noch die Lerngemeinschaft.
Das war schon anstrengend aber die Lerngemeinschaft, die Organisatoren der Festo sowie ein Teil der Dozenten haben dazu beigetragen, dass man am Ball bleibt und es bis zum Schluss durchzieht.
Können Sie die Weiterbildung empfehlen?
A: Ja, es lohnt sich, denn es bringt einen beruflich weiter, man wächst daran und man bekommt viel mit, was man im persönlichen Alltag auch gebrauchen kann. Man bekommt auch einen anderen Blick auf die Wirtschaft.
Es ist anstrengend und zeitweise echt hart, aber es ist machbar. Zum Großteil hat es auch Spaß gemacht, da ein Teil der Dozenten es auch so gestaltet haben, dass man auch mal etwas zu lachen hatte und Interessen geweckt wurden.
Die Organisation war auch immer gut, egal wann man Fragen hatte, es war immer ein Ansprechpartner schnell erreichbar. Man wurde nie hängen gelassen mit seinem Anliegen!
D: Ja, ich würde diese Weiterbildung weiterempfehlen.
Ein Großteil der Dozenten ist wirklich mit dem Herz dabei.
Die Organisation war durchweg gut und wenn man mal eine Frage hatte, waren alle immer sehr hilfsbereit. Technisch waren die Räume im Festo Lernzentrum gut ausgestattet. Ein wirklicher Benefit für mich war der Hybridunterricht. In der Regel bevorzuge ich Präsenzunterricht, aber nicht immer kann man daran teilnehmen aus privaten oder beruflichen Gründen und diese Unterrichtsform bietet einfach mehr Möglichkeiten.
Schlusswort:
A+D: An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Beteiligten recht herzlich für die gemeinsame Zeit bedanken und wir wünschen allen kommenden Teilnehmern eine ebenso gute Zusammenarbeit und einen erfolgreichen Abschluss.
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