Wer bin ich, wie war meine berufliche (gerne auch private) Situation vor der Fortbildung?
Hallo, mein Name ist Oliver Bardel, ich habe schon mehrere Lehrgänge beim Festo Lernzentrum besucht, hier geht es aber hauptsächlich um den Technischen Betriebswirt und um meine Erfahrung.
Ich habe das Gymnasium mit einer Fachhochschulreife verlassen, habe anschließend bei Hörmann in Freisen als Metallarbeiter angefangen. Damals erhielt man immer Verträge für 6 Wochen, die beliebig oft verlängert werden konnten.
Als ich zur Bundeswehr eingezogen wurde und ich dem damaligen Technischen Leiter mitgeteilt hatte, dass ich keinen weiteren Vertrag mehr unterzeichnen kann, hat er mich fest eingestellt. Dies war win/win für beide Seiten, ich bekam während des Wehrdienstes Urlaubs- und Weihnachtsgeld von der Firma und die Firma sicherte sich meine Rückkehr nach dem Wehrdienst.
Ich war in Holland bei der Luftwaffe, was zwar sehr attraktiv war. Man hat mir dort eine Verpflichtung für vier Jahre als Ausbilder angeboten, aber dies kam für mich nicht infrage, da ich am Ende mit 23 Jahren immer noch ohne Berufsausbildung dagestanden hätte. Also bin ich nach der Bundeswehrzeit wieder zu Hörmann zurück, mit dem Ziel eine Ausbildungsstelle als Werkzeugmacher zu bekommen, aber die Firma hat zu der Zeit keine Werkzeugmacher ausgebildet.
Daher ging ich zum Arbeitsamt und mir wurde dann eine Umschulung zum Werkzeugmacher, aufgrund meines hohen Bildungsabschlusses, angeboten.
Was wollte ich erreichen?
Werkzeugmacher ist ein Beruf, der mir damals sehr viel Spaß gemacht hat und mir auch heute noch sehr gut gefallen würde, allerdings war mir klar, dass dies nicht das Ende meiner Karriere sein wird. Ich wusste also, dass ich auf die Ausbildung noch eine Schippe draufpacken muss und habe mich unmittelbar nach der Prüfung zum Maschinenbautechniker angemeldet.
Als Werkzeugmacher war ich bei Hörmann wieder herzlich willkommen und nach einiger Zeit im Werkzeugbau wurde eine Stelle im Vertrieb, in der Objektberatung ausgeschrieben. Dort konnte ich mich, obwohl ich noch mitten in meiner Weiterbildung zum Techniker war, gegenüber 80 Bewerbern durchsetzen. Nach Aufbau der Objektberatung zusammen mit einem sehr lieben Kollegen, war die nächste Stufe der Aufbau eines Produktmanagements.
Technisch war ich sehr gut ausgebildet, aber kaufmännisch, dachte ich, schadet es nicht, wenn man sich noch etwas weiterbildet. Somit entschloss ich mich also, den technischen Betriebswirt zu machen.
Was mache ich jetzt - wozu hat es geholfen, was hat mir die Fortbildung ermöglicht?
Ich bin damals auf meinen Chef zugegangen mit dem Wunsch den technischen Betriebswirt machen, was durch die Firma Festo Lernzentrum angeboten wurde. Mein Chef war aufgrund meiner Entwicklung dafür offen und hat sogar die Gebühren des kompletten Lehrgangs einschließlich Prüfung übernommen.
Nachdem ich den Technischen Betriebswirt erfolgreich abgeschlossen hatte, bin ich zum Verkaufsleiter aufgestiegen, was ich neun Jahre mit Freude gemacht habe.
Als dann mein Vorgänger, der Werksleiter, aufs Rentenalter zuging, stellte ich mir die Frage, wie es danach weiter geht. Nach einigen schlaflosen Nächten war ich dann mit mir selbst einig, dass dies mein nächster Karriereschritt sein sollte.
Ich kannte das Werk in und auswendig und hatte sehr viele persönliche Bindungen zu den Mitarbeitern durch die lange Zeit bei Hörmann. Also Griff ich zum Telefon, rief Martin Hörmann an und sagte, wenn man einen Nachfolger suche, würde ich mich gerne anbieten. Das hat er gerne angenommen und seit 2019 bin ich komplett verantwortlich als Werksleiter für den Standort.
Was war mein Input? Wer hat mir geholfen/unterstützt oder was war hilfreich?
Der Lehrgang technischer Betriebswirt war deutlich schwieriger als der Techniker, weil ich ein technisch orientierter Mensch bin, hatte auf dem Gymnasium als Leistungsfach Mathematik und Physik und daher war es für mich schwierig die kaufmännischen Themen einzuordnen.
Technischer Betriebswirt zweimal die Woche berufsbegleitend und samstags, während andere im Schwimmbad waren, saß ich bei Festo. Man ist in der Prüfung richtig tief in das Thema reingegangen, da reicht es auch nicht, einmal vor der Klausur den Ordner zu überfliegen, das war schon anspruchsvoll, aber eine gute Vorbereitung auf den späteren Job.
Ich habe in der Zeit bei Festo viele nette Menschen kennengelernt, zum einen die Klassenkameraden, aber andererseits auch die Dozenten und Seminarleiter. Seitens Festo wurde ich sehr gut betreut und für alle Fragen standen hilfsbereite und kompetente Ansprechpartner zur Verfügung.
Es gab viele Themen, die sehr gut vermittelt wurden, natürlich waren nicht alle Dozenten gleich stark, trotzdem waren wir alle perfekt auf die Prüfung vorbereitet.
Ich hatte viel Glück gehabt im Leben, aber habe auch viel dafür getan.
Können Sie die Weiterbildung empfehlen?
Ich kann sowohl die Festo als auch den Lehrgang uneingeschränkt empfehlen.
Im Großen und Ganzen war es sehr professionell vorbereitet und die Struktur bei Festo gefällt mir auch sehr gut.
Es war eine schöne Zeit und hat Spaß gemacht.
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