Sergej Ostrovski - Absolvent der Weiterbildung zum Geprüften Technischen Betriebswirt

 

Wer bin ich, wie war meine berufliche (gerne auch private) Situation vor der Fortbildung?

Hallo, mein Name ist Sergej Ostrovski, ich habe eine Frau und zwei Töchter und studierte Maschinenbauingenieur in Russland. Als ich nach Deutschland kam, startete ich im Jahr 2000 bei Festo als Werkstudent in der Produktion, danach in 2004 in der Technologieentwicklung und ging 2007 offiziell in die Maschinenbeschaffungsabteilung über.

Was wollte ich erreichen?

Ich habe überlegt, was kann ich machen, um meine Karriere in Zukunft zu verbessern. Mein Ziel war es, eine leitende Position zu erreichen, um mehr Verantwortung zu übernehmen und dementsprechend habe ich mir schon im Kopf Grenzen gesetzt, wieviel Geld ich verdienen möchte, denn mir war bewusst, desto höher man die Karriereleiter in einer Firma hochsteigt, desto mehr muss man von seinem Privatleben und der Freizeit geben. Daher habe ich mir ein realistisches Ziel gesetzt, welches ich bei der Firma Festo erreichen möchte, an dem ich auch mein Privatleben ganz normal weiterführen kann.

Was mache ich jetzt – wozu hat es geholfen, was hat mir die Fortbildung ermöglicht?

Nachdem ich bei Festo Lernzentrum den technischen Betriebswirt absolvierte, haben sich mir ganz neue Türen geöffnet und habe dann 4 Jahre danach, also im Jahr 2014, die Rolle des Stellvertretenden Leiters bei der Technologiebeschaffung im Festo Werk in Rohrbach bekommen.

Das war auf jeden Fall mein wichtigster Meilenstein, denn ohne die Weiterbildung wäre es wohl nicht möglich gewesen, mein Ziel zu erreichen.

Was war mein Input? Wer hat mir geholfen/unterstützt oder was war hilfreich?

Ich fragte mich, was ich machen muss, damit meine Ausbildung in Deutschland anerkannt wird und ich somit bessere Aufstiegschancen habe, daher war es eine Überlegung, das Studium des Maschinenbauingenieurs zu wiederholen, damit ich es auch auf Deutsch gemacht habe.

Allerdings wurde mein Diplom, das ich in Russland gemacht hatte, anerkannt, und ich suchte schließlich ein Berufsfeld, das zu meiner Karriere besser passen würde.

Das war der Punkt, an dem ich gemerkt habe, dass mir das betriebswirtschaftliche Hintergrundwissen und auch der Wortschatz gefehlt hat. Also habe ich mich erkundigt, was ich machen kann, statt einem Studium, und fand letztendlich den Lehrgang des Technischen Betriebswirts der IHK, der hoch angesehen ist.

Der Vorteil war für mich, dass es abends und am Wochenende stattfand, so dass ich in keinen terminlichen Konflikt mit meiner Arbeit geriet.

Ich war immer in den Unterrichten zu 100% dabei und habe versucht, so gut es geht, mich zu beteiligen, habe extra viele Fragen gestellt. Hochmotiviert schrieb ich auch immer mit und habe mir 2 Wochen vor der Prüfung auch Urlaub genommen und wirklich jeden Tag in diesen Wochen von 7 Uhr morgens bis 7 Uhr abends gelernt.

Es war auch sehr stressig und schwierig, das mit einem harten Job zu vereinbaren und ich musste das ein oder andere Mal während des Unterrichts E-Mails zu Ende schreiben, weil ich nicht fertig auf meiner Arbeit wurde.

Meine Frau hat mir sehr den Rücken gestärkt und mich unterstützt. Sie hat sich um die Kinder gekümmert, ums Haus und hat mir vollkommen geholfen.

Können Sie die Fortbildung weiterempfehlen?

Ich kann die Weiterbildung auf jeden Fall empfehlen. Es war sehr professionell organisiert, die Dozenten sind sehr motiviert und auch auf das damalige Wissen greife ich heute noch zu.

Ich würde den Abschluss sogar auf eine Stufe mit der Bachelor-Arbeit setzen und wenn sich jemand überlegt, wie es in meinem Fall war, in dem ich schon ein Studium abgeschlossen habe, wäre es besser den IHK-Lehrgang zu machen.

Auch der Unterricht zu der Präsentationstechnik war professionell und sehr hilfreich. Bei diesem Unterricht habe ich gelernt, besser im beruflichen als auch im privaten Leben aufzutreten.

 

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