Industriemechaniker*innen organisieren und kontrollieren Produktionsabläufe und sorgen dafür, dass Maschinen und Fertigungsanlagen betriebsbereit sind.

Sie bauen Maschinen oder ganze Fertigungsanlagen, installieren und vernetzen sie und nehmen sie in Betrieb. Die Wartung und Reparatur von Betriebsanlagen und technischen Systemen gehört ebenfalls zu ihren Aufgaben. Dafür wählen sie Prüfmittel aus, stellen Störungsursachen fest und tauschen z. B. defekte Bauteile oder Verschleißteile aus, prüfen Lager und ziehen Schrauben nach. Ggf. stellen sie Ersatzteile mithilfe von CNC-Maschinen auch selbst her.

Des Weiteren übergeben sie technische Systeme und Produkte an die Kunden und weisen sie in die Bedienung ein. Industriemechaniker*innen finden Beschäftigung in Unternehmen nahezu aller produzierenden Wirtschaftsbereiche. Industriemechaniker*innen arbeiten in erster Linie in Werk- bzw. Fabrikhallen oder in Werkstätten.

Beginn:

Auf Anfrage

Dauer:

28 Monate in Vollzeitform

Praktische Ausbildung:

Mo - Fr von 06:00 - 14:00 Uhr bzw. von 14:00 - 22:00 Uhr

Theoretischer Unterricht:

alle 3 Wochen im Blockunterricht

Abschluss:

Die Teilnehmer werden im Rahmen der Umschulungsmaßnahme intensiv auf die Abschlussprüfung Teil 1 und Teil 2 vorbereitet. Nach erfolgreicher Prüfung Erwerb des anerkannten Berufsabschlusses Industriemechaniker*in (IHK).

Voraussetzungen:

  • Mindestens Hauptschulabschluss
  • Erfolgreiches Eignungsgespräch
  • Handwerkliche Fähigkeiten
  • Technisches Grundverständnis
  • Räumliches Vorstellungsvermögen

Ansprechpartner

Kristina Wisser

Umschulungen und Fördermittel

06894 591-7127
kristina.wisser(at)festo.com

Die Inhalte der 28-monatigen Umschulung lehnen sich an die Verordnung über die Berufsausbildung in den industriellen Metallberufen an. Ihre praktische Ausbildung in unserer gut ausgestatteten Lehrwerkstatt erfolgt an computergesteuerten Maschinen, die dem neuesten Stand der Technik entsprechen.

  • Arbeits- und Umweltschutz
  • Arbeitsorganisation
  • Wirtschafts- und Sozialkunde
  • Mathematik und physikalische Grundsätze
  • Technische Kommunikation
  • Werkstoffkunde
  • Metallbearbeitung
  • Mess- und Prüftechnik
  • Planen des Fertigungsprozesses
  • Überwachen von Fertigungsabläufen
  • Konventionelle Fertigungsverfahren
  • CNC-Grundlagen
  • Kennenlernen verschiedener CNC-Steuerungen
  • Programmierung von CNC-Maschinen
  • Fertigung von Werkstücken an CNC-Maschinen
  • Wartung technischer Systeme
  • Steuerungstechnik
  • Grundlagen der Pneumatik
  • Methoden zur Qualitätssicherung

Neben oben genannten Voraussetzungen sollten Bewerber*innen folgende Anforderungen mitbringen:

  • Sorgfalt (z. B. beim Rüsten von Zerspanungsmaschinen)
  • Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z. B. beim Drehen, Fräsen und Schleifen von Metall)
  • Beobachtungsgenauigkeit (z. B. beim Überwachen des Fertigungsprozesses)
  • Technisches Verständnis (z. B. beim Durchführen von Einstell-, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten)
  • Gute körperliche Konstitution

 

 

Die Umschulungsmaßnahme zum Industriemechaniker (m/w/d) ist nach der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV) zertifiziert.

Abrechnung über den Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit oder andere Kostenträger möglich. Im Preis sind alle notwendigen Lehr- und Lernmittel enthalten. Hierzu gehören ein Bücherpaket, Lehrgangsunterlagen, Schreib- und Ordnungsmaterialien, Schutzbekleidung sowie alle erforderlichen Fertigungsmaterialien. Nicht enthalten sind Verpflegung und Getränke.